Die Pisa-Studienhabenbewiesen, dassallePädagogen, seies in derSchuleodereinemBetrieb, wichtigeMultiplikatorenfüreinegesellschafts-, bildungspolitisch und wirtschaftlicherfolgreiche Nation sind. Schon 1997 hat die WirtschaftaufeklatanteDefizitebei den BewerbernfüreineAusbildung, vorallenDingen in den sogenannten„Kulturtechniken“, hingewiesen! EineWirtschaftspropädeutik, also eineVorbereitungallerSchüleraufdasArbeitsleben, stand dabeiaufdembildungspolitischenEilandSchuleniezurDiskussion. So muss heuteimdualen System (Berufsbildung) ausgeglichenwerden, was alsErbeeinerverfehltenBildungspolitikhinterlassenwurde. ZweiTageBerufsschule und Ausbildungszeiten, die in einemTarifwahn an Arbeitszeitenangepasstwurden, alskönne man mitkürzerenAusbildungszeitenAusbildungsplätzeschaffen, machen den AusbildungsbetriebendasLebennichtleichter. EineAbkopplungderAusbildungszeiten von den ArbeitszeitenwürdehiereineerheblicheErleichterung und GleichbehandlungfüralleBeteiligtenbringen. Die Bildungs- und Berufschancenderfolgenden Generation sindderenLebenschancen und gleichzeitig die wichtigsteInvestitionderUnternehmen in ihreüberlebenswichtigenHumanressourcen! Die Frage, die sichstellt, heißt, was könnenwirPädagogen tun, um unsere Nation in FragenderBildung, Wirtschaft und Gesellschaftwiederdahinzubringen, dass man wiedermitEhrfurcht von einem Volk der„Dichter und Denker“spricht. Was könnenwir tun, um die jungenMenschenaufeinArbeitsleben in einerglobalisierten, leistungsorientiertenWirtschaftvorzubereiten, damitihreLebenschancendurchguteBildungs- und Berufschancenerhöhtwerden. Wirkönnennicht von heut’aufmorgen die „Irrungen und Wirrungen“derSchulsystemebeseitigen, aberwirkönnen„vor Ort“, in derSchule, imBetrieb und jederx-beliebigenAusbildungsstättesofortüberMethodik und Didaktiknachdenken und unsfragen, obwirnichtauch „multi - skilled - teacher“ (PädagogenmitvielenFähigkeiten) seinkönnen.
Warumistesgerade in derheutigenZeitnotwendig, die althergebrachtenMethodenwie die Vier-Stufen-Methode und die Frontalunterweisungoder den immernochdominantenFrontalunterricht in einerkommunikationsfeindlichen„Blockform“zuergänzen? WarumauchhandlungsorientierteMethoden und eineZentrierungderMethodenauf die Lernenden?
War dennfrüherallesfalsch? Das ist die häufigsteFrage, wenn man mit„gestandenen“Pädagogenzusammentrifft. NEIN !!! Nuranders!
Die Arbeitsformen in Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistunghabensichgeändert. Auch die HumanisierungderArbeitsweltsetztsichimmermehrdurch, weilselbständiges und eigenverantwortlichesArbeitenmehrSpaß und mehr Motivation an derArbeitfreisetzenkann. So istArbeiten in GruppenwirtschaftlichbedeutendeffektiveralsseparaterArbeitsvollzugnach„Befehl und Gehorsam“, alsEinzelkämpfertum und Eigenbrötelei, angelehnt an den Taylorismus!
Nurdieseskann man nichtändern, indem man AbteilungenzusammenlegtoderMaschinenzuFertigungsinselnzusammenstellt und meint die Kooperation und KommunikationderMenschenklappt nun auchautomatisch. Die Zusammenarbeitim Team verlangtnachüberfachlichenQualifikationen, die gelernt und vorallenDingengelehrtwerdenmüssen.
FachlichesWissenwiederumunterliegtheuteHalbwertszeiten, die immerkürzerwerden, z.B. imEDV-Bereich, und damitwirddas„Lernenzulernen“immerwichtiger. WieaberLernenlernen, wenn man beschultwirdoderreproduzierbaresFaktenwissenpaukt, um einen„Schein“zuerlangen.
Deswegen müssen Pädagogen den Sinn und Zweck handlungsorientierter, lernerzentrierter Methoden erkannt und erfahren haben und die Umsetzung in Anpassung an den Wandel in derWirtschaft beherrschen. Dazu bedarf es eines breit angelegten Methodenrepertoires, das sowohl Dozenten, Lehrer und Ausbilder alsMultiplikatoren in die Lage versetzt, ad hoc und flexibel mit diesen umgehen zukönnen, um das passiv-rezeptive Verhalten Lernender zu ändern. Natürlich müssen dieses auchderen Prüfer kennen.
Die Ausbildung zum Berufspädagogen und Ausbilder kann Ihnen dabei helfen, die Hintergründe zu erkennen und selbst als Multiplikator und „multi-skilled-teacher“ aus Überzeugung tätig zuwerden.
Nur Mut, es lohnt sich!
Non scholae sed vitae discimus!
Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir!